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Alumni-Karrierewege: Porträtreihe

Christa Morgenrath

Fach: Germanistik, Politologie und Pädagogik | Heute: Künstlerische Leitung der Literaturreihe stimmen afrikas / Allerweltshaus Köln

Welche drei Dinge fallen Ihnen spontan zu Köln ein?

  • Ein wenig selbstverliebt

  • Kölscher Knüngel

  • freundlich und weltoffen

Warum haben Sie an der Philosophischen Fakultät der Uni Köln studiert?

Aus Aachen kommend, zog es mich in die nächst gelegene Großstadt in NRW. Geisteswissenschaften interessierten mich seit der Oberstufe und mein Herz schlug für Literatur und Theater.

Was sind Ihre Stärken als Geistes- und Kulturwissenschaftlerin?

  • Kommunikation
  • Neugier
  • Empathie
  • Vorstellungsvermögen

Haben Sie sich Ihren Berufsweg in diesem Maße vor Ihrem Studium so vorgestellt?

Nein. Ich konnte mir keinen konkreten Beruf vorstellen. Ich wollte allerdings von Anfang an das Studium mit praktischer Erfahrung anreichern und habe dies im Hinblick auf Jobs am Theater auch getan.

Gab es Situationen oder bestimmte Personen, die Sie inspiriert und Ihnen im Hinblick auf spätere Berufsentscheidungen geholfen haben?

Prof. Walter Hinck hat meine Begeisterung für die dramatische Literatur und das Theater gestärkt, da er immer wieder leidenschaftlich über seine Begegnung mit Bertolt Brecht berichtete. Auch die Möglichkeiten, sich an der Studiobühne Köln mit anderen ausprobieren zu können, fand ich großartig.

Was würden Sie heute als Studentin anders machen?

Nichts. Ich denke aber, die zeitliche Flexibilität, die wir in den 80er Jahren hatten, ist heute leider nicht mehr so gegeben. 

Was macht Ihnen an Ihrem jetzigen Beruf besonders viel Freude? 

Noch immer und immer wieder: das Lesen als Reise in andere Welten und Zeiten und die persönliche Begegnung mit Schriftsteller*innen und anderen Literaturfans.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

  • Künstlerische Leitung und Kuration
  • Kommunikation mit Schriftsteller*innen aus aller Welt,
  • Lesen von Literatur kombiniert mit Recherchen in allen möglichen Medien
  • Besuch von Literatur- und Kulturveranstaltungen
  • Netzwerken und Austausch mit Kolleg*innen und Verlagen
  • Konzeptentwicklungen und Schreiben von Anträgen
  • Kommunikation mit Förderinstitutionen und
    Kulturpolitiker*innen

Welche drei Tipps haben Sie für unsere Studierenden der Phil im Hinblick auf Ihr Studium und das spätere Berufsleben?

  • So viel wie möglich lesen und zwar querbeet: Belletristik, Essays, Zeitungen, Blogs, Sachbücher, Poesie, Vorträge, Tagebücher

  • Nicht zu früh spezialisieren und Veranstaltungen aller Genres besuchen!

  • Selber schreiben, immer ein Notizbuch in der Tasche haben!